Die Logistik – Abwicklung und Hilfsmittel
Für viele Außenstehenden mag der Bereich der Logistik doch eine Wunderwelt darstellen. Viele Abläufe sind unbekannt und werden oftmals nicht mehr direkt von Menschenhand ausgeführt. Das ist davon abhängig, wie ausgefeilt das jeweilige Logistiksystem sein muss. Nachstehend sollen die weiteren Ausführungen helfen, damit der Leser die Materie der Logistik, die Abläufe und Hilfsmittel etwas besser zu- und einordnen kann.
Artikel müssen erfasst werden
In der Logistik geht es vor allen Dingen zunächst darum, dass Artikel im System erfasst werden. Das können eigene Produkte sein oder auch solche, die von Zulieferern eingekauft werden. Dabei kommen Datalogic Scanner oder andere automatische Erfassungssystem zur Hilfe, die beispielsweise den Barcode der Produkte scannen, und automatisch dem System zufügen oder bei einem Versand abziehen. Wichtig ist dabei, dass sie erfasst werden, damit der Lagerbestand genau kontrolliert werden kann. Ist nämlich ein Unterbestand vorhanden, muss nach-produziert oder bestellt werden. Das Gegenteilige ist notwendig, wenn hingegen hinreichend Material gelagert ist. Dann kann das so bleiben und keinerlei Aktivitäten sind erforderlich.
Artikel müssen transportiert werden
Bei dem internen Transport wird oftmals der Begriff Intralogistik verwendet. Damit ist der Ablauf oftmals grob umschrieben, der wie folgt ist: Die Produkte kommen direkt aus dem Produktionsprozess, werden verpackt und kommen danach in das Lager der Fabrik. Ist noch eine weitere Zwischenlagerung erforderlich, kommt diese natürlich ergänzend hinzu, die auch andernorts stattfinden kann. Selbst eine Intralogistik kann ganz automatisiert ablaufen und muss nicht mehr direkt von Menschenhand gesteuert werden. Oftmals sind aber noch Teilleistungen übrig, sodass auch einige Mitarbeiter immer noch im Herstellungs- und anschließenden Logistikprozess involviert sind. Nachstehend folgt ein Beispiel, welches solch ein Mischmodell darstellt. Für weitere Infromationen rund um das Thema Intralogistik klicken Sie auf Klinkhammer.com
Beispiel aus der Getränkeherstellung
In der Getränkeherstellung eines Bierbrauers sind beispielsweise sehr viele Prozesse automatisiert. Die Fabrikmitarbeiter haben dann oftmals nur kontrollierende Funktionen als Hauptaufgabe. Das fängt bereits bei der Lagerung des Rohmaterials wie Hopfen oder Gerste an. Diese wird automatisch später zu dem Kernstück der Brauerei nämlich den Brauereitanks über Transporteure und Zuführungen transportiert. Nach dem Brauvorgang geht es nach einer gewissen Zeit dann zur Abfüllung in Flaschen oder Dosen. Ist das alles samt Etikettierung und Verschluss passiert, werden die Behältern zu Gebinden verpackt oder in Kästen sortiert. Anschließend werden sie auf Paletten nochmals zusammengefasst.
Ab dort tritt das erste Mal ein Mitarbeiter in Erscheinung, der auf dem Gabelstapler sitzt und die Paletten logistisch weiter transportiert. Ansonsten sieht es in solch einer Brauerei sehr menschenleer aus. Sie sitzen in Kontrollstationen oder kommen selten direkt zu den Anlagen, um Nachbesserungen zu vollziehen. Das macht deutlich, dass die Veränderung der Produktion und auch Logistik sehr weit fortgeschritten und automatisiert ist, sodass kaum noch Mitarbeiter direkt erforderlich sind. Dasselbe gilt auch für Hilfsmittel, die für die Menschenhand stark reduziert und bereits in den Anlagen selbst verbaut sind.