Oliven-, Sonnen-, oder Rapsöl? Welches Öl für welche Speise?
Pflanzenöl ist Pflanzenöl. So, oder so ähnlich wird so mancher Hobbykoch schon einmal gedacht haben. Doch stimmt das wirklich? Kann jedes Öl für jede Speise verwendet werden?
Die klare Antwort lautet: Es kommt auf den Geschmack an.
Allroundtalent für die Küche
Das beliebte Olivenöl besticht in puncto Vielseitigkeit und stiehlt somit anderen Ölen die Show.
Es eignet sich besonders gut für kalte Speisen wie Bruschetta, Tomate Mozzarella, Salate, aber auch verschiedenen Salatdressings.
Außerdem hebt es den Geschmack verschiedener warmer Speisen hervor. Dazu zählen Nudeln, Fischgerichte, Fleisch und auch Suppen.
Doch auch zum Backen kann es verwendet werden. Hat das Öl einen eher milden Geschmack, ist es auch für süße Gebäcke wie Muffins geeignet. Bei einem eher pikanten Öl mit starkem Eigengeschmack bietet es sich eher für die Zubereitung von Ciabatta, Pizza, oder mediterranen Broten an.
Das Muraglia Olivenöl, welches aus Coratina Oliven, aber auch aus Peranzana Oliven hergestellt wurde, unterstreicht mit seinem pikanten Geschmack all diese Gerichte.
Vielfältiger Klassiker für verschiedene Speisen
Ein Klassiker unter den Ölen, welches aus den Samen des Raps gewonnen wird, ist das beliebte Rapsöl.
Vor allem in der warmen Küche findet es häufig Anwendung, da raffiniertes Rapsöl geschmacksneutral und somit ideal zum Braten und Frittieren ist.
So schmeckt ein Steak, welches in Rapsöl gebraten wurde besonders gut und auch Suppen und Gemüse bekommen einen besonderen Geschmack.
Unter Bäckern ist es auch beliebt, immerhin kann es für Rührteig und Hefeteig verwendet werden.
Außerdem ist Rapsöl zur Herstellung eines Quark Öl Teig sehr begehrt, da es geschmacksneutral ist.
Durch sein Nussaroma findet kaltgepresstes Öl vorwiegend in kalten Speisen Anwendung.
Es wird zum Verfeinern von Suppen und Pizza genutzt, ist aber auch zum Herstellen verschiedener Salatsaucen und Marinaden geeignet.
Ganz besonders begehrt ist Rapsöl zur Herstellung von Mayonnaise, da es den Geschmack der restlichen Zutaten hervorhebt und nicht überdeckt.
Ein nicht ganz so vielseitiges Pflanzenöl
Direkt vorweg lässt sich sagen, dass auch dieses Öl für warme und kalte Speisen, aber auch Gebäck, benutzt werden kann.
Kaltgepresstes Sonnenblumenöl ist ein Favorit für die Herstellung verschiedener Salatdressings und Dips. Das nussige Aroma kommt zwar zum Vorschein, hebt jedoch die anderen Aromen auch hervor.
Raffiniertes Sonnenblumenöl hingegen kann erhitzt werden und ist für alle Speisen geeignet. Allerdings sollte es lediglich auf mittlerer Stufe erhitzt werden, wodurch es für Gemüsegerichte und Eierspeisen verwendet werden kann.
Neuen Studien zufolge darf Fisch nicht in Sonnenblumenöl gebraten werden, da sich in der Pfanne Aldehyd bilden kann, was giftig ist.
Genauso wie Rapsöl lässt sich auch mit Sonnenblumenöl ein guter Rührteig für Muffins und Kuchen herstellen.
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