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Diese Geräte dürfen in einem Labor nicht fehlen

Gefäße, Werkzeuge und sonstige Hilfsmittel dürfen in einem Labor nicht fehlen – bzw. diese Dinge machen Laborarbeit erst möglich. Die Einrichtung von einem Labor hängt davon ab, welchem Zweck das Labor dient. Neben kleinen Hilfsmitteln wie Glas- oder Kunststoffgeräten – angefangen vom Glasbehälter in verschiedenen Größen über technische Kleingeräte wie einem Gasometer oder Thermometer über einen Mörser und Pipetten, gehören auch größere technische Geräte zu einer typischen Laborausstattung, wie eine Laborwaage oder die Zentrifuge. Jedes der Dinge, die sich in einem Labor finden, hat seine besondere Bedeutung und seine Bestimmung der Verwendung. Wiederum kommt es auf die Art des Labors an. Wenn es sich um ein Genlabor handelt oder ein Labor, bei dem es um Physik oder Chemie geht, ist aber das Mikroskop ein zentrales Gerät, das häufig verwendet wird.

Strukturen erkennen

Bei einem solchen Gerät handelt es sich um ein Gerät, das es möglich macht, dass Objekte, die für das menschliche Auge gar nicht wahrnehmbar sind, stark vergrößert werden können. Diese können unter diesem Gerät bildlich dargestellt und angesehen werden. Das Verfahren, die hier zum Einsatz kommt, ist die Mikroskopie. Vor allem in der Biologie, der Medizin und im Rahmen der Materialwissenschaft ist das Gerät ein sehr wichtiges Instrument. Entwickelt wurde das Mikroskop vermutlich schon um das Jahr 1600 in den Niederlanden. Entwickelt wurde dort damals die Lichtmikroskopie. Allerdings waren die ersten Geräte dieser Art eher unzuverlässig und unscharf. Erst mit der Erfindung des Okular Anfang des 17. Jahrhunderts erhielt das Gerät nicht nur seinen Namen, sondern ermöglichte auch endlich den vergrößerten Blick von kleinen Dingen.

Eine höhere Auflösung ermöglichten später die Elektronenmikroskope, die ab den 1930er Jahren im Einsatz waren. Gearbeitet wird hier mit Elektronenstrahlen, die über eine kleinere Wellenlänge verfügen als Licht. Noch viel feinere Strukturen erkennen kann das Rasterkraftmikroskop. Solche Mikroskope arbeiten mit sehr feinen Nadeln, die die Oberfläche von Objekten abtasten. Ein solches Gerät kann recht einfach bedient werden. Bevor das Gerät allerdings angewandt werden kann, müssen zuvor einige Einstellungen vorgenommen werden. Hierzu gehört vor allem, dass die Lichtquelle exakt über dem Objekt, dessen Strukturen näher betrachtet und erforscht werden sollen, platziert wird.

Mit Fliehkraft Stoffe trennen

In einem Labor fehlen darf auch nicht die Zentrifuge. Hier handelt es sich um ein Gerät, bei dem die Massenträgheit ausgenutzt wird, um Stoffe voneinander zu trennen. Ein ähnliches Verfahren wird für den Fliehkraftabscheider verwendet. Die Zentrifuge trennt neben den Bestandteilen von Suspensionen, auch Emulsionen und Gasgemische voneinander. Während heute ein Knopfdruck genügt, um die Zentrifuge in Gang zu setzen, wurden früher auch Laborzentrifugen mit der Hilfe von einer Kurbel angetrieben. Heute geschieht dies durch einen Elektromotor. Ein Meilenstein in der Geschichte der Entwicklung von Zentrifugen war die Ultrazentrifuge durch Theodor Svedberg.