Haus & Garten

Eigenheim: Lohnt sich für Sie ein 2. Hauseingang?

Mehr, größer, besser – geht es um das Eigenheim, trachten wohl viele Bauherrn stets genau danach. Allerdings kann es auf diese Weise auch leicht passieren, dass Sie eigentlich unnötige Investitionen tätigen. In anderen Fällen sind (Um-)Baumaßnahmen für diesen Zweck natürlich berechtigt. Das gilt auch für einen zweiten Hauseingang. Auf den ersten Blick wirkt es in jedem Fall avantgardistisch und luxuriös, mehrere Hauseingänge zu besitzen. Doch nicht immer ist dies notwendig. Wann lohnt sich also ein 2. Hauseingang?

2. Hauseingang: ideal für Großfamilien

Natürlich kann eine Nebeneingangstür auch dann sinnvoll sein, wenn Sie nur mit Ihrer Kleinfamilien das Eigenheim bewohnen. Doch gerade in Haushalten mit vielen Personen kann ein zweiter Hauseingang unter Umständen Gold wert sein. Das gilt ganz im Sinne der Privatsphäre. Denn auf diese Weise lassen sich die Hausbereiche gut aufteilen, was vor allem für ältere Kinder interessant ist. So entlastet ein zweiter Hauseingang den Haupteingang. Darüber hinaus kann es gerade bei großen Objekten praktisch sein, wenn an einer anderen Stelle der Architektur noch eine Tür montiert wurde. Diese sorgt also schlichtweg für mehr Privatsphäre und Struktur.

Ein Blick in die Zukunft

NebeneingangstürSie wissen oft nicht, was die Zukunft noch bringt. Dabei rentiert es sich, prinzipiell vorgesorgt zu haben. Eine Nebeneingangstür kann beispielsweise in Zukunft als Haupteingang für eine zweite Wohneinheit fungieren. Stellen Sie sich beispielsweise vor, dass der gesamte Nachwuchs bereits flügge ist. Mit einer zweiten Eingangstür kann der Wohnbereich in Zukunft in zwei Bereiche geteilt werden. So kann die nächste Generation beispielsweise einen Hausteil zur Wohnung umstrukturieren. Der zweite Hauseingang ist dann der Zugang zu der Einliegerwohnung. Vielleicht wird Ihnen der Platz im großen Haus im Alter zu viel. In diesem Fall lässt sich ein Teil vermieten, wobei Sie für die frühere Montage eines zweiten Eingangs denkbar sein werden.

Ein Weg direkt zum Auto

Draußen schneit es und der Weg bis zu Ihrem Carport geht in Nässe und Schmutz unter. Doch müssen Sie jetzt durch den Vorhof sprinten, um ja nicht nass zu werden? Nein, denn ein zweiter Hauseingang kann Abschaffung bringen. So können Sie die Nebentür direkt zur Garage oder zum Carport führen lassen. Das hat den Vorteil, dass Sie gerade bei Schlechtwetter nicht durch den Außenbereich sprinten müssen. Stattdessen ist Ihr Wohnbereich direkt mit dem Abstellplatz für Ihr Auto verbunden. Der zweite Eingang stellt also einen Zugang vom Carport dar.

Wann sich ein 2. Hauseingang nicht lohnt

Grundsätzlich schadet ein zweiter Hauseingang nie. Allerdings bringt er manchmal schlichtweg nicht viel Nutzen. Haben Sie beispielsweise nur einen Bungalow und führt die zweite Tür nicht gerade in einen gemütlichen Hintergarten oder zum Carport, ist die Montage womöglich überflüssig. Stattdessen kann sie sogar dafür sorgen, dass die Räume kleiner wirken.

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