Quinoa, Freekeh & Co – Superfood aus fernen Ländern

Superfood: Ein Begriff, welcher schon seit einiger Zeit immer häufiger verwendet wird. Grundsätzlich handelt es sich beim sogenannten Superfood um solche Lebensmittel, die unter anderem reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind. Dabei reicht die Angebotspalette von Früchten und Säften bis hin zu getrockneten Produkten sowie Extrakten.

Eins haben aber alle Superfoods gemein: Ihnen werden besondere gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. Doch nachfolgend mehr hierzu.

1) Chiasamen

Die Samen stammen aus der in Südamerika beheimateten Chia-Pflanze. Diese enthalten reichlich Omega-3-Fettsäuren sowie Ballaststoffe. Da Ballaststoffe im Wasser stark aufquellen, gelten sie entsprechend als ideale Sattmacher. Darüber hinaus sollen sie den Blutzucker regulieren sowie zur Linderung von Gelenkschmerzen und Sodbrennen beitragen.

Oftmals enthalten sind die beliebten Chiasamen in Nuss-Frucht-Mischungen beziehungsweise Müslis, auch in Backwaren sind diese häufig zu finden.

2) Geröstetes Weizengetreide

Hier geht es um das neue Superfood mit der Bezeichnung „Freekeh“. Es handelt sich dabei um ein unreif geerntetes Weizengetreide, welches nach der Ernte einer Röstung unterzogen wird. Die Röstung sorgt für den typischen Geschmack von „Freekeh“ – ein leckeres und unverwechselbares Aroma.

Das geröstete Weizengetreide hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile, welche zum Teil noch aufgrund der unreifen Ernte begünstigt werden. So hält es nicht nur lange satt und ist ein ausgezeichneter Eiweißlieferant, auch enthält es hohe Anteile an Ballaststoffen und Proteinen. Darüber hinaus enthält „Freekeh“ reichlich Zink, Eisen, Kalium, Magnesium sowie einige B-Vitamine.

Achtung: Bei einer Glutenunverträglichkeit ist dieses Superfood nicht geeignet, da es Gluten enthält!

3) Açai-Beeren

Diese Früchte stammen aus dem südamerikanischen Amazonas-Gebiet und wachsen an der Kohlpalme. Dort reifen sie voll aus und erhalten ihre typisch dunkle Farbe. Açai-Beeren enthalten allerdings 50 Prozent Fett und zählen somit zu relativ kalorienreichen Früchten. Dennoch wird den Früchten nachgesagt, dass diese beim Abnehmen helfen.

Des Weiteren liefern Açai-Beeren vergleichsweise reichlich Calcium und enthalten einige sogenannte „Anthocyane“ (dunkelrote Farbstoffe). Diese sollen antioxidativ wirken und freie Radikale im Körper bekämpfen. Zudem werden ihnen einige positive Wirkungen auf die Gesundheit zugeschrieben.

4) Quinoa

Bei Quinoa handelt es sich auf den ersten Blick um ein eher unscheinbares Superfood. Doch hat es einen Grund, weshalb die kleinen, meist weiß-gelblichen Körner äußerst gesund sind.

So stecken die kleinen Samen voller Mineralstoffe und hochwertigem Protein. Ein Vergleich: Quinoa-Körner enthalten doppelt so viel hochwertiges Eiweiß wie Reis. Entsprechend bilden die gesunden Körner vor allem für Vegetarier und Veganer eine gute Proteinquelle. Darüber hinaus ist Quinoa eine gute Calciumquelle und beinhaltet reichlich Eisen.

Gut zu wissen: Quinoa ist glutenfrei und kann auch deshalb von Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit konsumiert werden.

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