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Von Espresso bis Kaffee: Bohne ist nicht gleich Bohne

Wer denkt Kaffee sei gleich Kaffee, der irrt gewaltig. Es gibt heutzutage die verschiedensten Bohnen und Röststufen, die es jedem Kaffeeliebhaber ermöglichen seinen persönlichen Traum vom perfekten Kaffee zu verwirklichen. Worauf es ankommt und wo die Unterschiede genau liegen, wird hier beleuchtet.

Braunes Gold – die Zubereitungsformen

Für Kaffee gibt es verschiedene Zubereitungsformen. Manch einer mag den klassischen Filterkaffee, andere bevorzugen den Kaffeevollautomaten und wieder andere trinken ihren Kaffee nur aus High-End Kaffeemaschinen, die gut und gerne so teuer wie ein Kleinwagen sein können. Aufgrund der Fülle an verschiedenen Zubereitungsformen von Kaffee ist es nicht verwunderlich, dass im Handel viele verschiedene Sorten erhältlich sind. Das Spektrum reicht hier von stark gerösteten, aromatischen und sehr dunklen Bohnen bis hin zu deutlich helleren und weniger aromatischen Kaffeesorten. Für Filterliebhaber gibt es den Kaffee außerdem bereits gemahlen. Wie die meisten anderen Artikel auch, lässt sich auch Kaffee online ohne Probleme beschaffen.

Arabica vs. Robusta – zwei Kaffeesorten auf dem Vormarsch

Die meisten Kaffees heutzutage bestehen entweder aus Arabica oder aus Robusta Bohnen. Kaffee onlineDer wesentliche Unterschied findet sich in der Art des Anbaus. Während Arabica Bohnen fast ausschließlich im Hochland angebaut werden, werden Robusta Bohnen eher im Tiefland angebaut. Auch äußerlich unterschieden sich die beiden Bohnen voneinander. Arabica Bohnen sind etwas heller und haben eine ovale Form mit einem S-förmigen Riss in der Mitte.

Robusta Bohnen sind von Beginn an dunkler, eher rund und haben einen geraden Riss in der Mitte.
So unterschiedlich wie das Aussehen sind auch die Anwendungsgebiete der beiden Bohnen. Arabica Bohnen werden häufig für Filterkaffee verwendet und haben ein breites Geschmacksspektrum, welches oftmals als fruchtig bezeichnet wird.
Robusta Bohnen haben geschmacklich mitunter einen schlechten Ruf, da der frisch fruchtige Geschmack nicht so sehr bis gar nicht ausgeprägt ist. Wer aber ein Espressoliebhaber ist, der erwartet diesen Geschmack sowieso nicht unbedingt. Der Vorteil von Robusta Bohnen ist die kräftige Crema auf dem Kaffee und der volle, runde Geschmack.

Die Röstung macht’s

Da Kaffeebohnen im Grunde nichts anderes sind als der Samen der Kaffeepflanzfrucht, müssen diese nach dem Ernten noch weiter verarbeitet werden. Hierfür wird der Kaffee in der Regel geröstet und erhält dadurch seinen vielfältigen Geschmack. Wichtig ist es hier darauf zu achten, dass der Kaffee nicht zu schnell und nicht zu heiß geröstet wird. Anderenfalls verkohlt die Bohne und der Kaffee wird ungenießbar. Jede Rösterei hat hier ihre eigene Technik und kreiert so ihren ganz eigenen Geschmack.

Ganz egal, ob Kaffee oder Espresso

Egal welche Art von Kaffee man nun mag: Fündig wird man auf dem Markt auf jeden Fall. Es gibt die verschiedensten Röstungen und die einzelnen Kaffeesorten werden miteinander gemischt um so neue Aromen und Geschmäcker zu entdecken. Den richtigen Kaffee für sich selbst zu finden kann eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, wenn man ihn aber gefunden hat, ist man danach um so glücklicher.

Bildnachweis: Fabio Balbi/Adobe Stock